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Rubrik:
Organisationen
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Erstnennung in Zyklus:
34 - TERRANOVA
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Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
11.12.2017

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Terminale Kolonne
Alias
Terminale Kolonne

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Eine Terminale Kolonne ist ein Organisationskonzept der Truppen der Chaotarchen.
 
Organisation
Laut der Entität Geburtshelfer ist TRAITOR nur die neueste von mehreren Terminalen Kolonnen. (PR 2481) Zumindest bei TRAITOR handelt es sich (materiell gesehen) um einen dezentralen, sich selbst erhaltenden, multiversal operierenden, heimatlosen Flottenverband. Über weitere Terminale Kolonnen und deren Eigenarten liegen keine Informationen vor.
 
Laut der Aussage des Nukleus sei eine Terminale Kolonne allgemein ein Raumschiffs-Heerwurm im Dienste der Chaosmächte. Auch sei er in seiner Größenordnung angeblich vergleichbar mit der Endlosen Armada (100.000.000 Schiffe).
 
Nach den Angaben des Mächtigen Nuskoginus existiert nur eine Terminale Kolonne, deren Truppenteile sich an vielen Orten des Multiversums im steten Kampf gegen die Ordnungsmächte befinden.
 
Spekulation: Wahrscheinlich weiß er es einfach nicht besser.
 
Gegenüber Kolonnen-Geometern sprach ein Ganschkaren-Kalbaron, von einer Technik, die in den Kolonnen gebräuchlich ist. (PR 2418 S. 13)
 
Spekulation: Wahrscheinlich sind sich die Terminalen Kolonnen technisch ähnlich.
 
Raumschiffstypen
  • Kolonnen-Fähre
  • TRAICAH-Fabrik
  • TRAIGOT-Fabrik
  • Traitank
 
Weitere Technik
  • GLOIN TRAITOR
  • Koffter
  • Kolonnen-Fort


Quellen: PR-Extra 2 / PR 2300, PR 2301, PR 2304, PR 2305, PR 2316, PR 2322, PR 2324, PR 2325, PR 2326, PR 2327, PR 2331, PR 2342, PR 2351, PR 2418, PR 2481, PR 2512, PR 2525
Beschreibung 2 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Kolonnen-Technik (1)

Obwohl der Aufmarsch der Terminalen Kolonne TRAITOR bereits seit über einem Jahr stattfindet, bleiben die Erkenntnisse über die verwendete Technologie eher spärlich. Das liegt natürlich daran, dass militärische Erfolge auf wenige Ausnahmen beschränkt blieben, während selbst bei einem solchen Erfolg die Auswertung dürftig bleiben muss, weil sämtliche Aggregate unzugänglich verkapselt und gegen unbefugten Zugriff geschützt sind. Vieles bleibt deshalb bis auf weiteres der Sicht von außen vorbehalten - der Beobachtung von erzielten Wirkungen oder den etwas tiefer gehenden Messergebnissen der Ultra-Messwerke, die in vielen Fällen überhaupt erst eine Ortung von Kolonnen-Forts oder Traitanks möglich machen. Hinzu kommt, dass selbst die genaue Untersuchung beispielsweise eines Traitanks nur einen eingeschränkten Einblick in die tatsächliche Kolonnen-Technik gestatten würde. Es ist nämlich davon auszugehen, dass es bei den Mächten des Chaos ebenso unterschiedliche Einsatzlevels gibt wie bei den Helfern und Beauftragten ihres kosmokratischen Widerparts, bei denen die Lichtzellen von Rittern der Tiefe oder der Technik von Porleytern und anderen Lieferanten neben solchen wie den kobaltblauen Walzen oder den Kosmischen Fabriken zum Einsatz kommen.
 
Beim Dekalog der Elemente war seinerzeit das Element der Technik in Gestalt des Volks der Anin An dasjenige, welches Aggregate und die benötigten Mittel lieferte und hierbei in MASCHINEN genannten Großraumern auf den Plan trat. Es handelte sich um Produkte einer überragenden Technologie, die ohne Ausnahme von ungewöhnlicher Größe mit Maximalabmessungen von zum Teil weit über 100 Kilometern waren. MASCHINE ZWÖLF bestand beispielsweise aus zwei an den Polen aneinander gekoppelten Halbkugeln mit einem Radius von fünfzig Kilometern, deren riesige Schnittflächen von Aufbauten übersät waren, während zwischen den beiden Rümpfen ein Antriebsringwulst rotierte (siehe Innenminillustration in PR-Roman 1185). Es kann nicht einmal ausgeschlossen werden, dass Teile der Anin An bis heute ihren Dienst in der Terminalen Kolonne versehen, weil diese nicht zum Dekalog gehörten.
 
Zum Einsatz kamen damals zum Beispiel Rechner auf der Basis extrem hoch entwickelter Syntroniken; die Energieversorgung wurde durch Sextadimzapfer sichergestellt, die Energie aus übergeordneten Kon¬tinua abzogen; Formenergie wurde ebenso einge setzt wie Fiktivtransmitter. Es ist davon auszugehen, dass etliche Anwendungen der verbauten (»Chaos«- )Technik wie jetzt bei der Terminalen Kolonne TRAITOR weitgehend »supratronisch« ausgelegt waren, also hauptsächlich im UHF- und SHF-Bereich des hyperenergetischen Spektrums und den mit ihnen verbundenen Dakkar- und sechsdimensionalen Komponenten arbeiteten.
 
Letzteres ist der Hauptgrund, weshalb die erhöhte Hyperimpedanz an sich nur bedingt Auswirkungen zeitigt und nach wie vor hohe Leistungswerte erreicht werden, die weitgehend den früheren der Galaktiker vor dem Hyperimpedanz-Schock entsprechen oder diese sogar übertreffen. Andererseits bleiben die Auslaugung und der geringere Wirkungsgrad der Hyperkristalle sowie die Naturgewalten in Gestalt der Hyperstürme auch bei der Kolonnen-Technik nicht folgenlos - die Einschränkungen fallen jedoch zweifellos keineswegs so stark aus wie bei der Technik der Galaktiker, die auf den meisten Gebieten nach wie vor extrem stark gehandikapt ist.
 
Bei der Sublichtfortbewegung setzen die Kolonnen-Einheiten auf »supratronische Feldtriebwerke«, die Beschleunigungen von mindestens 950 Kilometern pro Sekundenquadrat gestatten, möglicherweise aber auch mehr. Die Überlichttriebwerke verwenden »Supratron-Generatoren« für abschirmende Hyperraumblasen, während sich die Galaktiker mit Lineartriebwerken auf der Basis von Halbraumtechnik zufrieden geben müssen.
 
Der maximal erreichbare Überlichtfaktor von Kolonnen-Einheiten ist nach wie vor unbekannt, Gleiches betrifft die Aggregat-Gesamtreichweite. Es muss davon ausgegangen werden, dass selbst unter den neuen Hyperimpedanz-Bedingungen die früher von den Galaktiker erreichten Werte überschritten werden können, obwohl im Allgemeinen eher »moderat-sparsame« Überlichtfaktoren zwischen einer Million und fünf Millionen zum Einsatz kommen - also zwischen 2740 und 13.700 Lichtjahren pro Tag; Werte, von denen die Galaktiker derzeit nur träumen können. Zur Energieversorgung kommen als Energiekern bezeichnete Kugeln zum Einsatz, von denen jedoch unbekannt ist, ob es sich »nur« um Speicher oder Erzeuger im Sinne eines Reaktors oder gar Hyperzapfers handelt

Quellen: PR-Heft Nummer 2338
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Die Struktur der Terminalen Kolonne

Laut der Auskunft der sieben Wasserstoffatmer-Mächtigen, die ihr Wissen im Verlauf der Jahrmillionen durch die Beobachtungen der Terminalen Kolonne in vielen Universen gewonnen haben, muss »TRAITOR« eher als ein Konzept statt eines physikalischen Heers aufgefasst werden. Im Multiversum führen die Chaosmächte stets diverse Feldzüge - alle diese Truppenteile mit ihren zerfaserten und über die Einzeluniversen verstreuten Strängen sind Bestandteil der Terminalen Kolonne. Deshalb heißt es. »Die Kolonne ist unendlich, und sie kann niemals vernichtet werden, sondern immer nur Teile von ihr.« Vor diesem Hintergrund gewinnt die Wahrscheinlichkeit an Gewicht, dass TRAITOR als Ganzes ein Unikat sein dürfte, so dass nicht von mehreren »Einzelkolonnen«, sondern jeweils nur von TRAITOR-»Teilen« gesprochen werden muss. Ob die Mächtigen vor rund 60 Millionen Jahren unwissentlich geholfen haben, die Terminale Kolonne zu gründen, oder ob sie lediglich einem schon bestehenden Verbund neue Kräfte zugeführt haben, wurde ihnen nie ganz klar und muss deshalb bis auf weiteres offen bleiben. Deutlich klarer ist nun dagegen die Struktur der Terrninalen Kolonne.
 
1. Auf unterster Ebene stehen die Kolonnen-Völker wie Mor'Daer, Ganschkaren, Yong Dreq, Awour, Mikro-Bestien, Charnaz Bakr, Prophozeuten, Effremi und viele andere - einschließlich diverser Klone und abhängig von der jeweiligen Teiltruppe der Kolonne.
 
2. Darüber stehen wichtige Offiziere im täglichen Betrieb wie die Dualen Kapitäne und Vizekapitäne; zwar reine Erfüllungsgehilfen, aber »mit einer gewissen Klasse« umschrieben. Die Duale entwickeln bei ihrer Schöpfung durch die Kolonnen-Anatomen meist psionische Fähigkeiten - sofern die »Herstellung« überhaupt gelingt.
 
3. Progress-Wahrer werden für eine oder mehrere Galaxien eingesetzt, in denen ein Kolonnen-Teil tätig ist - sie sind also bei Bedarf Herr über Millionen Kolonnen-Einheiten und residieren in ihren Dienstburgen. In der Milchstraße haben wir es mit dem Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt zu tun. Doch trotz ihrer großen Macht werden auch die Progress-Wahrer nur als Erfüllungsgehilfen betrachtet - sie führen zwar selbständig, fungieren jedoch als Relais für die Chaopressoren.
 
4. Führer des Feldzugs eines Kolonnen-Teils sind körperlose Wesenheiten, die stets Superintelligenz-Status innehaben. In Fall des Feldzugs um die entste hende Negasphäre von Hangay ist es jene negative Superintelligenz KOLTOROC, die schon für den Fall der sieben Wasserstoffatmer-Mächtigen sorgte. Ein Chaopressor wie KOLTOROC sieht und handelt bei Bedarf durch die Körper der Progress-Wahrer - also durch Antakur von Bitvelt und die anderen Progress-Wahrer des Hangay-Feldzugs.
 
5. Den Progress-Wahrern und den Chaopressoren beigeordnet sind Terminale Herolde als Nachkommen jener Herolde, wie sie die sieben Mächtigen in so verhängnisvoller Weise kennen gelernt haben; sie wissen aber nicht, ob die Terminalen Herolde der Gegenwart echte Befehlsbefugnis haben oder ob sie lediglich als »Boten« in der weit verästelten Kolonnen-Struktur eingesetzt werden.
 
6. Ebenfalls eine Sonderrolle haben die Dunklen Ermittler - Wesen, die sich selbst als Abkömmlinge des Elementes der Finsternis verstehen und von Progress-Wahrern oder Terminalen Herolden eingesetzt werden. Der Terminus »Dunkle Ermittler« bezeichnet zwar in erster Linie die rätselhaften schwarzen »Raumschiffe«, wird jedoch auch synonym für den Piloten oder den Führer eines solchen verwendet. Der Kontakt des Dunklen Ermittlers mit den Mächtigen bestätigt abermals, dass es in ihren Reihen unterschiedliche »Fraktionen« und »Auseinandersetzungen« gibt, ohne dass die Motivation schon klar würde. Eine dieser Gruppen jedenfalls ist daran interessiert, »ein Widerstandsnest gegen die Kolonne aufzubauen« - und lieferte den Mächtigen Daten über den »Hangay-Feldzug«.
Die »gewisse Fraktion« hat im Vorfeld entschieden, welche der Ressourcen-Galaxien rings um Hangay sich am besten für den Widerstand eignet. Dabei fiel die Wahl dieser Ermittler-Gruppe auf die Milchstraße und hier auf die Menschheit und das Solsystem - mit Perry Rhodan als Ritter der Tiefe. Aus diesem Grund wurden Dunkle Ermittler ausgeschickt, um die SEOSAMH zu kontaktieren, und haben sie nach einer »langen multiversellen Suche« gefunden - was auch erklärt, weshalb die Kontaktaufnahme nicht deutlich früher stattfand.
 
7. Abschließend heißt es wenig überraschend, dass der Oberbefehl im Multiversum über die Terminale Kolonne von einem Chaotarchen geführt wird. Die Mächtigen sind jedoch zu keiner Zeit auch nur ansatzweise an Informationen gekommen, die diesen Punkt berühren ...

Quellen: PR-Heft Nummer 2352
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